So werte Leser, nun wird es festlich. Denn ich war beim Uniball. Was? Der Könitz beim Uniball? Ja ja, richtig gehört. Der Könitz war auf dem Uniball.

Warum geht also so ein Könitz wie ich es bin auf einen Uniball? Dafür gab es einen Grund: ich war nominiert. Nominiert für den Studentenpreis des Studentenrats der Uni. Und so bekamen ich und meine revolutionäre Mitstreiterin Dana Karten für diese Veranstaltung. Naja…einen geschenkten Gaul…aber lassen wir das. Ich denke ich habe meine Einstellung, welche ich vor dem Ball hatte genügend ausgeführt.

An sich möchte ich es auch recht knapp halten und schnell zum Fazit kommen. Das Programm war abwechslungsreich. Nun kann ich dem Tanz nicht viel abgewinnen und nahm die Tanz-Choreographie der „Black Angels“ bei einem Lachshappen mit Salat und Brötchen hin. Danach gab es aber wirklich guten Chanson mit Tabea und Tobias Wollner. Ein Hochgenuss für das Ohr.

Und schon kam es zur Preisverleihung. Dana und ich wurden für „Culpo.“ im Bereich „kulturelles Engagement“ nominiert. Doch bevor es zur Verleihung ging, zeigte sich Martin, welcher uns nominiert hatte, von seiner schauspielerisch überzeugenden Seite und brachte auf seine unwiderstehliche Art einen gewissen Flair in die Veranstaltung indem er mitteilte, warum Culpo. denn den Preis verdient hätte. Ich war auf jeden Fall außer mir vor Freude als ich seine Laudatio hörte.
Und dann ging alles ganz schnell: rauf auf die Bühne, handshaking, nasse Blumen und Auszeichnung greifen, lächeln, abgehen. Schön kurz und knapp. So wie ich das mag. Anschließend redete noch ein fröhlich gelaunter Uni-Rektor namens Prof. Dr. Pollmann und ich musste sogar einige Male über seine Scherze lachen. Wow, dass hätte ich mir nie erträumen lassen. Unterhaltung pur an diesem Abend.

Nach einigen Runden am Buffet, welches wirklich sehr exquisit und lecker war, wohnte ich noch einer Runde Roulette bei und ließ den Abend langsam ausklingen.

Ich bin ja kein Mensch welcher gern feiert. Ich bin vielmehr der Meinung, dass man auf dem Höhepunkt eines solchen Abends, an dem man weiß, dass es nur noch langweiliger werden kann, den Absprung schaffen muss. Und so glückte mir auch dieser und ich kann diesen einen Abend in sehr guter Erinnerung behalten.

Ich bin gespannt was dieser Abend im Nachhinein für Auswirkungen hat. Wenn es denn welche geben sollte, so werden diese in meinem kleinen Blog-Tagebuch verewigt.

PS: die negativen Dinge lasse ich heute mal außen vor. ich nörgel und kritisiere zwar gern, aber der Eindruck ist zu positiv, als dass ich nun Lust für negative Facetten hätte. Schließlich war es ein festlich, ausgelassener Anlass und keine entscheidende Debatte o.Ä.

Samstag, 8. Dezember 2007