Die Lösung mit der längsten Lebensdauer ist die Improvisation. Und diese Beschreibung trifft auch auf meinen Blog zu, den ich von Hoster zu Hoster immer mitgeschleppt habe. Doch der Blog war schon eine ganze Weile nicht mehr der Ort, mit dem ich mich verbunden fühlte.
Das digitale Grab
Im Kern war der alte Blog bereits über 10 Jahre alt. Dementsprechend hatte er auch nur wenig System oder gar ein gewisses Maß an Konsistenz. Er war eher ein Ort, an dem ich die Vergangenheit dokumentierte und ruhen ließ. Kurz: eine Art digitales Grab. Doch wer will ein digitales Grab? Ich jedenfalls nicht.
Ich habe mich weiterentwickelt
Auf der anderen Seite habe ich mich als Mensch und auch als Experte für digitales Lernen weiterentwickelt. In diesem Zuge will ich meine Gedanken nicht mehr nur im Geheimen gären lassen, sondern will diese mit der Welt teilen. Über die Jahre ist die Überzeugung in mir gereift, dass die Zukunft der Menschen ein Leben in Freiheit und Würde verlangt. Digitale Medien helfen hierbei jenes Moment zu beflügeln, dass seit der Aufklärung als Bildung bezeichnet wird. Hierbei geht es mir nicht um „die gute alte Bildung“ die in Form von Zeugnissen und Zertifikaten daherkommt, sondern um eine reflektierte Sicht auf sich Selbst und die Welt, die sich in der Übernahme von Verantwortung widerspiegelt.
Die Zukunft
Damit sind auch die Leitplanken meines Blogs umrissen. Es geht um die Themen Bildung, Technologie und Freiheit. Für mich ein Komplex, der seitens der Politik, der Medien (hier als Mainstream-Berufsjournalismus verstanden) aber auch durch das Bildungssystem selbst viel zu wenig in den Vordergrund gerückt wird. Denn für wen gibt es (Hoch)Schule? Für die dort beschäftigten (Hochschul)Lehrer und spätere Arbeitgeber? Wozu gibt es Technik und Technologie? Für noch einfacheren Konsum von Videos und das Abwickeln von Einkäufen? Dieser Blog zeigt die Potenziale einer digitalen Zukunft für Menschen. Und die führt zu Freiheit und Selbstverantwortung.
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