Seit Wochen suchte ich nach einem Organizer. Der Grund ist einfach: ich habe viel zu tun und brauche einen digitalen Leitfaden. Natürlich könnte man das auch mit einem guten Gedächtnis oder Zettel und Stift machen. Doch da mein Gedächtnis nicht so perfekt funktioniert und und ich nicht immer Zettel und Stift bei mir habe suchte ich einen guten und günstigen Organizer.

Natürlich schaute ich erstmal was der PDA und Smartphone-Markt so hergab. Doch keines der Produkte war günstig und funktionsreich bzw. erweiterbar. Es ist schon schwer ein gutes Gerät für unter 200 Euro zu finden. Also schaute ich mir mal den Nintendo DS an. Der Nachfolger des Gameboy Advance hat von Haus aus einen Touchscreen. Außerdem konnte man mit einem Stift Bilder mit diesem Touchscreen zeichnen. Dies war jedoch in der normalen Version nur mir Pictochat möglich und man konnte dies nicht für den persönlichen Bedarf speichern. Dennoch habe ich mich mich für den DS entschieden. Denn das gute an diesem Gerät ist die Möglichkeit relativ einfach Homebrew-Software laufen zu lassen.

Dazu muss man jedoch noch ca. 40 Euro investieren um sich ein Modul zum Speichern von Daten und Programmen zu kaufen. Denn der DS hat von Haus aus keinen Speicher für solche Sachen. Mit dem Modul ist es dann möglich Micro-SD-Karten in den DS zu stecken und so ein paar GB internen Speicher zu haben. Darauf kann man dann u.a. DSOrganize laufen lassen, welches umfangreiche Organizerfunktionen bietet. Also genau das, was ich gesucht habe. Natürlich kann man nun noch mehr mit dem DS machen. So kann man ihn als Videoabspielgerät oder Bildbetrachter nutzen. Und ganz nebenbei kann man auch noch auf dem Gerät spielen. Durch diese Möglichkeiten und den Touchscreen ist das Gerät eine eierlegende Wollmilchsau für die Hosentasche mit WiFi-Funktionalität. Wenn das mal nicht praktisch ist? Spätestens im Alltagseinsatz wird sich zeigen, ob ich mit dem DS alles so organisieren kann, wie ich es mir vorstelle. Ich denke dann werde ich auch ein kleines Review dazu schreiben.